Wetterkarte Sondenaufstiege Wettervorhersage

Wettermodelle und Auflösung

Bei der Wettervorhersage ist auch die Auflösung sehr entscheidend

GFS, ECMWF, ICON, ICON D2 , ICON EU, Swiss HD – alle haben verschiedene Auflösungen

In der Vorhersage habe ich es mit verschiedenen Wettermodellen zu tun. Zum einen gibt es die Globalmodelle, von denen man Karten von jedem Ort der Welt erhält während andere Modelle nur Europa oder Deutschland zu bieten haben. Dabei gibt es aber verschiedene Auflösungen. Das beste ist das Swiss Super HD von Kachelmannwetter. Es hat eine Auflösung von 1 X 1 km. Das amerikanische Modell dagegen hat mehr als 20 km Auflösung und ist daher sehr grob. Mit den groben Modellen lassen sich aber dennoch gut, große Wettersysteme erkennen und vorhersagen wie Tief- und Hochdruckgebiete. 

Wettermodelle und Auflösung

Hier sehen wir die verschiedenen Auflösungen anhand der Thüringenkarte. Bei einer groben Auflösung fallen einige Sachen wie ein Berg und auch ein Gewitter durch Raster. Die Darstellung ist sehr grob und als regionale Vorhersage kaum zu gebrauchen. Das zeigt sich auch bei den Wetterapps die sehr ungenau sind. Da kann für einen Ort das Wetter angezeigt werden obwohl der eigentliche Ort weit entfernt ist. Gewitter lassen sich dabei gar nicht regional erkennen. Fronten und Druckgebilde aber schon. 

Bei den feinen Auflösungen sieht es anders aus denn da können die Gebiete besser dargestellt werden wie bei Super HD. Hier sind Gebirge und Städte viel besser mit einbezogen was die Prognosegüte deutlich verbessert. Ich nehme für das Thüringenwetter das Super HD und das Icon D2 Modell. 

Gerade bei der Prognose von möglichen Gewittern ist die Auflösung sehr wichtig. Denn die Auflösung ist nicht nur auf der Fläche sondern auch in die Höhe. Wie ich schon immer erwähnt habe, können wir nur das Potential vorhersagen aber niemand kann sagen wann und wo genau ein Gewitter losbricht. Daher auch immer der Vergleich mit dem Kochtopf in dem man Wasser erhitzt. Niemand kann sagen wo und wann die erste Blase aufsteigt. Auch die Kenntnisse des Zustandes der Atmosphäre ist von Bedeutung wozu es die Wetterballone gibt. Sie steigen so lange auf bis diese zerplatzen und liefern uns wichtige Daten wie Wind, Feuchte, Temperatur in verschiedenen Höhen. 

Ein Sondenaufstieg sieht dann so aus. Wir erkennen verschiedene Druckflächen und können dabei den Wind, Temperatur und die Feuchte ablesen. Aus den Parametern lassen sich dann viele weitere Parameter ermitteln wie der Energiegehalt, den sogenannten Cape. Auch die immer wieder erwähnte vertikale Windscherung lässt sich hier ermitteln.

 

Über udo karow 27 Artikel
1975 in Siegburg geboren. Hauptschulabschluss, keine Ausbildung. Frührentner.

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