Trockenheit in Thüringen ein gr0ßes Problem !
Pflanzenstress hat Welkepunkt erreicht ! Teils außergewöhnliche Dürre vorhanden !
Auch einige Teile von Deutschland von Trockenheit betroffen !
Trotz einiger Niederschläge, überwiegend durch Schauer und Gewitter herrscht in einigen Gebieten von Thüringen, Mitteldeutschland und Gesamtdeutschland eine außergewöhnliche Dürre und das teilweise bis in einer Tiefe von 180 cm. Dabei zeigt die Trockenheit auch bei dem für Pflanzen verfügbares Wasser.
Die Deutschlandkarte zeigt die Bodenfeuchte bis in einer Tiefe von 60 cm unter Gras und es stechen besonders auf einer Linie zwischen Saarland / Rheinland Pfalz über Hessen und Thüringen bis Sachsen und Teile Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg eine ausgeprägte Trockenheit besonders in Nordbayern und Thüringen sowie dem südlichen Sachen Anhalts aber auch im Gebiet der Eifel mit sehr trockenen Verhältnissen.
Die Situation in Thüringen zeigt sich flächig gesehn sehr dramatisch denn die rötliche Färbung zeigt, das bis in einer Tiefe von 25 cm der Welkepunkt erreicht wurde. Das bedeutet das die Pflanzen erheblichen Trockenstress haben und das verfügbare Wasser nahe 0 % ist. Nur wenige Gebiete zeigen noch einigermaßen entspannte Situationen wie im Thüringer Wald und Teile des östlichen Thüringens wie auch Richtung Niedersachsen sowie dem Harz. Selbst im Hainich zeigt sich ein erhöhter Trockenstress für die Pflanzen.
Die Karte zeigt die Dürresituation im Oberboden bis in 25 cm Tiefe. Dabei zeigt sich in einigen Gebieten ( dunkle Farbe ) eine außergewöhnliche Dürre wie in einigen Gebieten des Thüringer Waldes, Teile der Rhön und Richtung Artern aber auch die rote Färbung zeigt eine extreme Dürre an. Bis auf wenige Gebiete zeigt sich zumindest eine moderate Dürre. Wir sehen das Thüringen aber auch das Umland dringend Regen braucht und das am besten der gleichmäßige Landregen. Plötzlicher Starkregen ist quasi der falsche Niederschlag da der Boden diese raschen hohen Niederschlagsmengen nicht aufnehmen kann und diese oberflächig abfließen.
Das zeigt sich dann auch im Gesamtboden mit einer Tiefe von bis zu 180 cm. Dabei zeigt sich auch hier eine außergewöhnliche Dürre. Wir sehen, das es für Gartenfreunde, Fortswirtschaft und Landwirtschaft problematisch wird. In einigen Teilen gibt es mittlerweile schon ein Wasserentnahmeverbot aus Flüssen, Bächen und Teichen / Seen. Dieses wirkt sich auch bei der Brandgefahr in Wäldern und auf Wiesen aus denn diese ist teilweise mäßig bis hoch. Das bedeutet Gefahrenindex 3 bis 4. Flächenbrände und Waldbrände hat es ja schon einige gegeben.
Am Beispiel Rockendorf sehen wir, das wir auch nicht besonders viel an Regen in den kommenden Tagen zu erwarten haben. Es gibt sogar einige Modelle die keinen Niederschlag rechnen und selbst einige Regionen in Thüringen könnten bis Montagmorgen weiterhin trocken bleiben. Es ist aber unterschiedlich, in wie weit Schauer / Gewitter mit Starkregen durchziehen.
Selbst die Monatsprognose durch das europäische Modell zeigt wenig Hoffnung denn der Juli wird als zu warm und zu trocken berechnet. Das gleiche wird auch für den August gerechnet. Somit könnte die außergewöhnliche Dürre in einigen Gebieten weiter gehen. Es sei denn, wir würden über mehrere Tage einen flächendeckenden gleichmäßigen Landregen bekommen und dieser ist aber nicht in Sicht. Regenfälle werden eher durch mögliche Schauer und Gewitter über uns hinwegziehen können und dabei bleibt abzuwarten, wieviel davon der Boden aufnehmen kann.