atmosphärische Flüsse sorgen für einiges an Nass von oben !
Extreme Variante des atmosphärischen Flusses sorgt für Überflutungen in den USA
Viele haben ja die Nachrichten mit bekommen, das es derzeit an der Westküste der USA, heftige Überschwemmungen gibt. Dabei hat es leider schon Todesopfer gegeben und viele Menschen mussten evakuiert werden. Schuld ist eine ähnliche Wetterlage wie bei uns. Denn auch in den USA treten derzeit von West nach Ost gerichtet, immer wieder teils kräftige Tiefdruckgebiete auf. Diese zeigen dabei einen teils ausgeprägten atmosphärischen Fluss.
Mittels der atmosphärischen Flüsse, wird aus den Subtropen und den Tropen warme mit einer großen Menge an Wasser geladene Luft nordwärts geführt. Dabei sorgen diese atmosphärischen Flüsse für einiges an Regen. Manchmal können diese besonders heftig ausfallen, so das es zu Überflutungen und Hochwässern kommt. Diesen Fall haben wir aktuell an der Westküste der USA. Hier sorgt ein atmosphärischer Fluss für stetigen Feuchtenachschub und dementsprechenden starken Regenfällen gepaart mit Sturm für weitreichende Überschwemmungen und Schäden.
Bei uns wird es glücklicherweise nicht ganz so dramatisch aber auch hier sind erhöhte Niederschlagssummen zu erwarten und auch die Hochwassergefahr steigt an aber eine Unwetterlage wie in den USA erwartet uns nicht.
Die Einteilung der Klimzonen zeigen wo der atmosphärische Fluss seinen Ursprung hat. In diesem Fall wird die feuchte Luftmasse am Rand der Karibik angezapft und dann Tichtung Europa gelenkt, wo diese Luft in das Zirkulazionsmuster unserer Westwetterlage eingebunden wird. Das gleiche passiert auch im Pazifik, nur hier mit weitreichenden extremen Folgen.
Atmosphärische Ströme oder Flüsse können eine enorme Menge an Wasser mit sich führen und man kann es vergleichen mit einem nicht sichtbaren Fluss wie z.B. der Rhein oder auch der Amazonas, im Himmel vergleichen. In der Regel sind diese Flüsse immer am Wetter beteiligt aber ab und an werden diese kräftiger und erreichen Extreme wie in den USA.
Wer jetzt aber meint, das Wetter hier wird wie in den USA der täuscht sich. Ursache ist der Jetstream. Die Wetterphänomene in den USA sind ganz anders aufgestellt als bei uns, was an den geografischen Gegebenheiten liegt. In den USA kann aufgrund fehlender Gebirge arktische Kaltluft bis weit nach Süden strömen und sehr warme Luft weit nach Norden. Diese Gegebenheiten sorgen auch immer für die teils verherenden Tornadoausbrüche in den Plains. Bei uns liegen im Norden die skandinavischen Gebirge und südlich sind die Alpen.
Das Klimaphänomen La Nina sorgt derzeit für die starken Regenfälle in Australien und Indonesien und haben indirekt auch mit den kräftigen atmosphärischen Flüssen über dem Pazifik zu tun aber La Nina befindet sich derzeit in einer abschwächenden Phase.
Diese Grafik zeigt die sogenannten Rückwärtstrajektorien. Hier kann man zurück verfolgen, von wo die Luftmassen verschiedener Höhenbereiche herkommen und wir sehen hier klar das Gebiet der Subtropen als Ursprung.
Die Tiefdruckgebiete sorgen dann mit ihren Fronten für die Regenfälle. Durch Hebungsimpulse und Wolkenproduktion wird der regen aufrecht gehalten. In den Hochlagen ist dann auch Schneefall mit von der Partie, je nach Schneefallgrenze. Bei starken Tiefs wird dann auch immer wieder der Wind eine große Rolle spielen.
Das Satellitenbild zeigt ebenfalls recht eindrucksvoll die Tiefdruckgebiete, die sich teilweise auch zu kräftigen Sturmtiefs entwickeln. Dabei sieht das Wetterbild über dem Pazifik ähnlich aus wie auf dem Atlantik, was durch den Jetstream kommt. Bei den Tiefs wird abwechselnd Warmluft nordärts und Kaltluft südwärts gelenkt. Im Bereich der Warmluft sind vor den Kaltfronten oftmals die atmosphärischen Flüsse eingebettet.
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