Die Stufe 1 ( markant ) wird ausgegeben, wegen der Gefahr von kräftigen Schneefällen zwischen Niedersachsen und Berlin / Brandenburg ! Dabei Mengen von 5 bis 10 cm möglich !
Die Stufe 1 wird ausgegeben wegen der Gefahr von Dauerregen und Tauwetter in NRW ( Hochlagen / Staulagen ), Baden Württemberg, Bayern, Thüringen ( Thüringer Wald ), Harz !
Die Stufe 1 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von Sturmböen bis 80 km/h, in Hochlagen auch schwere Sturmböen möglich, oberhalb 800 Meter können orkanartige Böen nicht ausgeschlossen werden ( Unwetter ) in Baden Württemberg ( Schwarzwald ), Bayern ( Alpenrand , Allgäu ) !
Warnlagebericht : Wetterlage 09.03.2023 nach dem Modell ICON
Aktuell befindet sich eine markante Luftmassengrenze über Deutschland. Diese trennt feuchtwarme Luft im Süden von polarer Kaltluft im Norden. Von Westen her nähert sich ein neues kräftiges Tief das über die südlichen britischen Inseln auf den Westen Deutschlands übergreift und erneut kräftige Niederschläge bringt. Dabei kommt es an der Südflanke zu einer Zunahme des Druckunterschiedes, was sich beim Wind zeigen wird. Durch die Warmluft kommt es auch in höheren Lagen zu Tauwetter und im Weststau der Mittelgebirge sind deutlich erhöhte Regenmengen möglich. Dabei kommt es zu erhöhten Abflussmengen durch die Schneeschmelze und dem Dauerregen.
Auch im Süden treten weiterhin teils ergiebige Regenfälle auf und es sind steife bis stürmische Böen, teils Sturmböen möglich. In den Hochlagen des Schwarzwaldes und der Alpen drohen auch schwere Sturmböen.
Die Luftmassengrenze wird im weiteren Verlauf nordwärts gedrückt und im Bereich der Kaltluft treten teils kräftige Schneefälle auf. Zunächst ziehen letzte Schneefälle raus bevor aus Westen dann neue Schneefälle auftreten die durchaus Mengen von 5 bis 10 cm bringen können. Bis Samstag werden sogar Mengen von 15 bis sogar 20 cm gerechnet.
Die Grafik zeigt die heutige mögliche Temperaturverteilung in den Mittagstunden. Dabei zeigen sich teils engbegrenzt deutliche Unterschiede. Deutlich erkennbar ist das ganze über Deutschland mit 0 bis 5 Grad im Norden und 7 bis 13 Grad im Süden und Südwesten. Über Tunesien werden Werte von bis zu 24 Grad gerechnet und selbst in Südfrankreich sind Werte um 20 Grad möglich. So zeigt sich auch die Frontalzone im Bereich der Luftmassengrenze und an dieser Frontalzone zeigen sich über dem Atlantik weitere Tiefs die sich ostwärts verlagern.
Es ist somit weiterhin mit einem eher tiefdruckgeprägten Wetter zu rechnen wobei sich die milde Luft auch im Norden durchsetzen kann.