Sturmwarnung und Warnung vor möglichen Gewittern !
Die Warnstufe 3 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von Orkanböen direkt an der Küste und den vorgelagerten Inseln !
Die Warnstufe 2 wird ausgegeben, wegen der Gefahr schwerer Sturmböen bis orkanartige Böen !
Die Warnstufe 1 wird ausgegeben wegen der gefahr von Sturmböen und einzelnen Gewittern mit möglichen Sturmböen !
Die Warnstufe 0 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von Windböen und möglichen Gewittern !
Warnlagebericht : Synoptik
Deutschland liegt weiterhin unter Tiefdruckeinfluss von Tiefs die mit Kernen über Skandinavien und dem Atlantik liegen. Dabei herrscht eine westliche Strömung vor. Bis zum Mittwochmittag entwickelt sich über dem englischen Kanal ein kleinräumiges aber kräftiges Tief, das sich rasch zur südlichen Nordsee verlagert und dann voraussichtlich am Mittag über der dänischen Nordseeküste liegt. Hierbei bauen sich große Druckgegensätze auf was sich beim Wind bemerkbar machen wird.
So überquert uns bereits in den Vormittagstunden eine kräftige Kaltfront an der es zu kräftigen Schauern und Gewittern kommen kann. Hier kann der Höhenwind herabgemischt werden, was zu Windböen oder auch Sturmböen führen kann. Ob es zu organisierten Gewittern kommt ist jedoch fraglich. Das eigentliche Sturmfeld ist kleinräumig und findet sich hinter der Kaltfront.
Richtung Wochenende stellt sich die Wetterlage um und die Strömung dreht auf Südwest bis Süd. Dadurch gelangt sehr warme bis heiße Luft zu uns und leitet ein hochsommerliches Wochenende ein.
Warnlagebericht Diskussion
Die Modelle zeigen vor der genannten Kaltfront eine für Gewitter verfügbare Energie ( Cape ) von einigen hundert j/kg und potentielle Instabilität. Durch das vorücken der Kaltfront wird der bereich gehoben und es kann Labilität erzeugt werden, wodurch sich Schauer und örtliche Gewitter entwickeln können. Durch diese konvektive Aktivität können die Höhenwinde herabgemischt werden uns so sind stürmische Böen, teils auch Sturmböen möglich.
Im Norden zeigt sich auf engen Raum ein hoher Druckunterschied wodurch es zu Sturm kommt. Direkt an der Küste und auf den Inseln sind Orkanböen denkbar da der Wind kaum gebremst wird. Im weiteren Inland bleibt es ebenfalls windig mit steifen Böen, teils auch stürmischen Böen, im Norden auch Sturmböen.
Bei den möglichen Gewittern zeigen die signifikanten Parameter nur wenig Signale wodurch Unwetter eher ausgeschlossen sind aber nicht zu 100 % ausgeschlossen sind.