Wettervorhersage zeigt weiterhin wechselhaftes Wetter
Zunächst ruhiges Wetter dann steigende Sturmgefahr und deutlich milder
Wettervorhersage : Wetterlage 11. und 12. März 2023
Nachdem von Freitag auf den heutigen Samstag ein kleinräimiges Tief mit Schnee und Wind über Deutschland gezogen ist, setzt sich nun aus Westen zwischenhocheinfluss durch. dadurch setzt nachfolgend eine Wetterberuhigung ein, wobei es aber weiterhin zu einzelnen Schneeschauern kommen kann. Weiterhin bleibt hochreichende Kaltluft wetterbestimmend was die Schauerentwicklung begünstigt.
Über dem Atlantik zeigen sich weitere teils kräftige Tiefdruckgebiete, die ein ausgedehntes Frontensystem aufweisen, das sich bis Russland errstreckt. Das atlantische Tiefdrucksystem wird und in den nächsten Tagen beschäftigen.
Die Höhenwetterkarte zeigt einen Trig der sotwärts von Deutschland für Hebungsvorgänge und Druckabfall sorgt. Dieses stützt die dortige Tiefdruckentwicklung während Mittel- und Westeuropa auf der Vorderseite eines Höhenrückens gerät mit Druckanstieg und leichtem Absinken. Höhenkaltluft kann jedoch die Schauertätigkeit stützen die aber zum Abend nachlassen werden. Westlich der Azoren zeigt sich die Achse eines neuen Troges, das die dortige Tiefdruckentwicklung stützen wird. Somit werden uns auch weiterhin Tiefdruckgebiete beeinflussen.
Die vorherrschende Tiefdrucktätigkeit auf dem Atlantik bleibt weiterhin recht lebhaft und es zeigt sich ein kräftiges Sturmtief mit Mittelwinde von 45 bis 50 Knoten was der Windstärke 9 bis 10 entspricht. Deutschland gerät auf die Vorderseite und eine Warmfront greift auf Deutschland über und sorgt für viele Wolken und Niederschlag, der anfangs auch als Schnee fallen kann aber dann rasch in Regen übergeht. Zudem sorgen zunehmende Druckgegensätze für eine neue Windzunahme. Wir sehen zudem einen deutlichen Temperaturkontrast zwischen Nordost und Südwest mit -6 Grad in St. Petersburg und 20 Grad auf den Balearen. Die Grenze zeigt sich dabei über Deutschland.
Die Wettervorhersage für Thüringen für Samstag und Sonntag den 11. und 12. März 2023
Die Wettervorhersage zeigt heute über Thüringen wechselnde bis starke Bewölkung. Dabei sind einzelne Schneeschauer zu erwarten. Diese Schauertätigkeit lässt am nachmittag und Abend zunehmend nach. Der Wind ist noch sehr spürbar unterwegs und weht im Mittel mit Windstärke 3, teils 4 aus Nordwest. Die Temperaturen erreichen auf den Höhenlagen des Thüringer Waldes -1 bis +2 Grad und sonst verbreitet 1 bis 4 Grad.
Auch wenn sich das Wetter winterlich zeigt sich schon Pollen unterwegs. So ist mit einem schwachen Hasel- und einem mäßigen Erlenpollenflug zu rechnen. Die UV-Belastung ist sehr schwach. Die Sichtweiten betragen heute 25 bis 40 km, im Thüringer Wald durch tiefe Wolken auch 5 bis 12 km.
Die Wettervorhersage zeigt am Sonntag eine erneute Wetterverschlechterung. Dabei kann es anfangs noch freundlich sein bevor die Wolken dichter werden und Niederschlag aufzieht. Anfangs kann dieser besonders in den höheren Lagen als Schnee fallen der aber nach und nach in Regen übergeht. Bei einer 0°C-Grenze von 800 Meter und einer Schneefallgrenze von 600 Meter kann es darunter zu Tauwetter kommen. Der Wind lebt auf und dreht auf Südwest. Dabei weht er im Mittel mit 3 bis 4 Windstärken und kann in den höheren Lagen auch Stärke 5 erreichen. Vor allem in den Kammlagen des Thüringer Waldes können auch Windböen mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h auftreten.
Die Temperaturen steigen wieder etwas an und erreichen Höchstwerte von 1 Grad im Thüringer Wald und 6 Grad im Thüringer Becken.
Auch am Sonntag sind Pollen unterwegs mit der gleichen Intensität wie am heutigen Samstag. Die UV- Belastung ist sehr gering. Die Sichtweiten sinken nachfolgen von 30 km auf 3 bis 10 km ab.
Der Trend zeigt, das die Temperaturen in der kommenden Woche wieder ansteigen. Dabei steigt aber auch das Sturmrisiko und auch kräftige Regenfälle können eine Rolle spielen. Typisch für die Wetterlage ist ein neues Absinken und dann wieder ein Ansteigen der Temperaturen. Allerdings zeigt sich in der Mittelfrist das Wetter deutlich ruhiger als bisher. Trotz der möglichen Windzunahme ist eine Sturmlage wohl nicht in Sicht, bis auf die Hochlagen.