Wettervorhersage zeigt kurze Milderung und dann wieder winterlich
Modelle zeigen weiterhin winterliche Verhältnisse in den kommenden Tage vor allem in höheren Lagen
Deutschland befindet sich heute zwischen einem hochreichenden Tiefdrucksystem über Nordeuropa und einem kräftigen hochreichenden Hoch über der Biskaya und dem Ostatlantik. Dabei ist zunächst milde Luft besonders im Norden und Nordwesten bemerkbar aber eine neue Kaltfront makiert den Übergang zu kühlerem Wetter. Dabei zeigt sich auch eine deutliche Temperaturspanne in der Höhe zwischen Mitteleuropa und Skandinavien. Eine weitere Kaltfront zeigt sich über dem Nordmeer die uns ebenfalls erreichen wird. Die Strömung dreht über Nordwest auf Nord und es gelangt zunehmend Kaltluft polaren teils auch arktischen Ursprungs.
Bis Freitag flutet die Höhenkaltluft dann auch große Teile Deutschlands und beeinflusst besonders den Norden, Nordosten und Osten wie auch die Mitte. Dabei sorgt ein deutlicher vertikaler Temperaturgradient für eine Destabilisierung der Atmosphäre und sorgt für die Entwicklung von kräftigen Schauern und auch kurzen Gewittern wobei es auch Schneefall bis ganz runter auftreten kann. Zudem wird auch Glätte und Frost wieder ein Thema aber auch der Wind.
Die Wettervorhersage zeigt viele Wolken über Thüringen. Durch tiefliegende Wolken kann es in höheren Lagen zu Nebelfeldern kommen. Es bleibt jedoch überwiegend trocken, wobei feiner Sprühregen nicht ausgeschlossen werden kann. Die Temperaturen erreichen werte von 2 bis 4 Grad in den höheren Lagen und 6 bis 8 Grad in den Niederungen. Der Wind lebt deutlich auf und weht im Mittel mit 3 bis 5 Windstärken aus südwestlichen Richtungen. Es können starke bis steife teils auch stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von 45 bis 65 km/h auftreten.
Wetterwarnung : zunehmend windig und später Gefahr steifer bis stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von 50 bis 65 punktuell auch 70 km/h !
In der Nacht wechselt nach Durchzug einer Kaltfront das Wetter zu wechselhaftem Schauerwetter und es fliesst nachfolgend kühlere Luft ein. Die Schneefallgrenze sinkt langsam auf 800 bis 600 Meter ab und die Strömung dreht auf Nordwest. Es bleibt dabei weiterhin sehr windig mit der Gefahr von steifen bis stürmischen Böen, teils auch Sturmböen. Die Temperaturen sinken auf 5 bis 2 Grad ab.
Am Freitag treten bei wechselnder bis starker Bewölkung teils kräftige Schauer auf. Dabei kann es zu Regen, Schneeregen, Graupel und Schneefall bis ganz runter kommen. Im Gegensatz zur Nacht ändert sich an den Temperaturen kaum was. es bleibt weiterhin sehr windig. Es können weitere steife bis stürmische Böen auftreten und selbst Sturmböen sind nicht ausgeschlossen.
Das Temperaturdiagramm des Multimodells zeigt nach einem kurzen milden Peak und danach den Übergang zu möglichem Dauerfrost.
So zeigen die Wettermodelle, wie auf dieser Karte, die mögliche akkumulierte Schneefallmenge in den kommenden 5 Tagen. Weiterhin werden Mengen von 10 bis 20 teils 25 cm, im Nordstau des Erzgebirges auch um 30 cm. Die Modelle zeigen sich bei der Prognose ziemlich ähnlich.