Warnlagebericht Deutschland Warnkarte

Warnlagebericht-31-03-2023

Warnlagebericht 31.03.2023 08:00 Uhr

Warnlagebericht Deutschland Warnkarte

Die Stufe 2 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von orkanartigen Böen, teils auch Orkanböen im Hochschwarzwald mit Windstärke 11 teils 12 Beaufort !

Die Stufe 1 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von Gewittern mit Sturmböen, teils auch schweren Sturmböen, leicht erhöhtes Risiko für kurzlebige Tornados ! Stufe 2 möglich !

Die Stufe 1 wird ausgegeben, wegen der Gafhr von stürmischen Böen bis Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h !

Die Stufe 0 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von steifen bis stürmischen Böen mit Geschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h, teils auch 65 km/h !


Warnlagebericht Thüringen 31.03.2023 08:00 Uhr

Warnlagebericht Thüringen Warnkarte

Die Stufe 1 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von einzelnen Gewittern mit Sturmböen bis 80 km/h !

Die Stufe 0 wird ausgegeben, wegen der Gefahr von Windböen bis stürmischen Böen mit Geschwindigkeiten von 50 bis 70 km/h !


Warnlagebericht : synoptische Übersicht nach dem deutschen Modell ICON

Warnlagebericht Deutschland Thüringen Isobarenkarte Wetterlage

Heute überquert uns aus Westen ein unter Abschwächung ein Sturmtief. Dabei nimmt der Druckunterschied über der Südhälfte Deutschland deutlich zu, was sich beim Wind bemerkbar macht. Zudem überquert uns sein Frontensystem mit dahinter folgendem Trog. Dieser Trog sorgt zusätzlich für hebungsimpulse, was die Dynamik verstärken kann. Dabei kommt es zu Destabilsierung und es können sich besonders hinter den Fronten Schauer und Gewitter entwickeln die vor allem über Süddeutschland auch kräftiger ausfallen können. Im bereich der Mischfront und des Tiefkerns kann es längere Zeit schauerartig verstärkt regnen eventuell mit eingelagerten kurzen Gewittern. Nachfolgend fliesst wieder kühlere Luft ein.


Warnlagebericht Diskussion Modelle: ICON, ICON D2, Swiss Super HD, WRF, GFS

Heute sorgt ein Sturmtief für einen zunehmenden Druckgradienten auf der Südflanke eines Sturmtiefs. Dieses hat zur Folge, das der Wind deutlich zunimmt und in Böen Sturmstärke erreichen kann. Zudem zeigen sich besonders in Richtung Alpen ein starker Höhenwind. Aus Frankreich gelangt zudem instabil geschichtete feuchte Luft, was durch nächstliche Radiosondenaufstiege bewiesen wird. Diese Luftmasse zeigt auch Energie, in Form von MLCape und MUCape im Bereich 200 bis 300 j/kg und eine potentielle Instabilität mit einem KO-Index von +2 bis -1K.

Der starke Höhenwind sorgt für eine deutliche vertikale Windscherung wodurch es, bei möglicher Konvektion, organisierte Gewitterzellen entstehen können. Hierbei sind linienhafte Systeme und / oder einzelne Superzellen nicht auszuschliessen und aufgrund einer deutlichen bodennahen Windscherung können einzelne kurzlebige Tornados nicht ausgeschlossen werden.

Aufgrund der Konvektion, kann durch den vertikalen Impulstransport der Höhenwind herabgemischt werden, wodurch es in Schauer- und Gewitternähe Sturmböen geben kann und selbst schwere Sturmböen sind nicht ausgeschlossen. GFS zeigt sogar die Möglichkeit für Böen bis 65 Knoten was der Windstärke 12 entsprechen würde. GFS ist da aber alleine. Der Superzellen Index und der signifikant Tornadoparameter schlagen schwach an und der Energy Helizity Index zeigt sich teilweise auffällig. So sind organsisierte Konvektionszellen nicht ausgeschlossen lokal mit kleinem Hagel und Starkregen.


Warnlagebericht : Bewertung

Vor allem was Süddeutschland betrifft, rechnen die Wettermodelle ähnlich. Allerdinsg zeigt sich wie üblich, bei den Intensitäten größere Unterschiede. Besonders GFS zeigt beim Wind in Schauer- und Gewitternähe über Baden Württemberg und Bayern ( südlicher Bereich ) das Risiko für Böen über 60 Knoten ( Windstärke 11 / 12 Beaufort ). Da aber erste Gewitterzellen mit Rotationen registriert wurden sind dementsprechend organisierte Entwicklungen wahrscheinlich.

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