Wetternews 19-06-2023

Wetternews weisst auf brisante Wetterwoche hin

teilweise hohe Wärmebelastung und schwere Gewitter erwartet

Wetternews Gefahrenlage Unwetter in Deutschland

Glaubt man den Wettermodellen, so steht uns eine brisante Wetterwoche bevor. Zum einen kann es zu einer starken Wärmebelastung kommen durch eine sehr warme bis heiße aber auch feuchte Luftmasse. Dabei zeigen manche Parameter eine schon tropische Luftmasse. Diese Luftmasse kann ein gesundheitliches Risiko für empfindliche Menschen, ältere Menschen und Kinder bringen.

Ein weiteres ist aber das Potential, denn es drohen teils schwere Gewitter. Diese können einhergehen mit hefzigen Starkregenfällen vin mehr als 20 mm / h, schweren Sturmböen und auch Hagel. Punktuell sind sogar Überflutungen möglich. Besondere Brisanz zeigt sich am Donnerstag. Hier soll ein kleinräumiges Tief in den Süden Deutschlands ziehen und nochmals heiße aber auch schwüle Luft über die Alpen ansaugen. Hierbei drohen besonders über Bayern Temperaturen von teils über 35 Grad bei einer erhöhten Luftfeuchtigkeit.

Zudem werden teils hohe Energiewerte produziert und auch eine vertikale Windscherung kann eine Rolle spielen. Die feuchte Luft wird um das Tief herum geholt und das Tief sorgt für die nötige Hebung. Dabei können sich heftigste Gewitter formieren mit der gefahr signifikanter Regenmengen, schweren Sturmböen und Hagel.

Teilweise können sich aufgrund einer möglichen vertikalen Windscherung Gewittersysteme organisieren und sogar Superzellen sind im Bereich des möglichen. Dabei sind es sogenannte HP-Superzellen die einiges an Regen produzieren können aber auch erhebliche Windböen bis in den Orkanbereich und größeren Hagel und auch das Tornadorisiko ist etwas erhöht. Am Donnerstag kann sich auch ein flächendeckendes konvektives Regengebiet entwickeln.

Dieses konvektive Regengebiet ist ein Starkregengebiet das von Gewittern durchsetzt sein kann und ebenfalls einiges an Regen in kurzer Zeit produzieren kann.

Isobarenkarte Donnerstag 22. Juni 2023

Die Karte für diese Wetternews zeigt das mögliche Bodentief am Donnerstag. Wir sehen, das es auf seiner Vorderseite teils heiße aber weiterhin feuchte Luft nach Deutschland führt, während auf der Rückseite schon kühlere Luft einfliesst. Dabei kann es dann zu einer Kaltfrontbildung kommen die für ausreichende Hebung sorgt um Gewitter auszulösen die durchaus signifikantes Unwetterpotential haben können. Für genaue Details ist es allerdings noch zu früh.


Bereits am heutigen Montag sind einzelne teils kräftige Schauer und Gewitter möglich mit lokalem Unwetterpotential. Dabei kann es schon zu heftigen Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Am Dienstag nimmt die brisanz zu und es können weitere schwere Gewitter auftreten und die Hitzebelastung steigt. Ursache ist ein Tief das sich von Frankreich her nordwärts verlagert. Am Mittwoch können erneut lokale heftige Gewitter auftreten bevor dann am Donnerstag das genannte Tief für den Höhepunkt der Unwetterlage sorgen kann.


Wetternews zeigt auch für Thüringen erhöhtes Unwetterpotential

Wetternews Unwetterlage Thüringen

Die Wetternews zeigen auch für Thüringen ein erhöhtes Risiko für mögliche unwetterartige Entwicklungen. Zum einen muss ab Dienstag mit einer deutlichen Wärmebelastung gerechnet werden. Der deutsche Wetterdienst ( DWD ) hat diesbezüglich bereits eine amtliche Warnung ausgegeben. Zudem erreichen die instabilen feuchtwarmen bis heißen Luftmassen auch Thüringen und lassen die Unwettergefahr ansteigen. Dabei können sich ebenfalls heftige Gewitter entwickeln die auch organisiert auftreten können. Hierbei währen linienhafte Systeme denkbar. Es bildet sich somit auch bei uns ein erhöhtes Risiko für heftigen Starkregen, Hagel und Sturmböen, eventuell sogar schweren Sturmböen oder darüber.

Aufgrund des brisanten Potentials empfiehlt es sich, die Warnungen der Wetterdienste im Auge zu behalten.

dwd warnlagebericht thueringen

Unwetterinformationsvideo Kachelmannwetter

 

Bevor jetzt aber wieder einem Panikmache vorgeworfen wird möchte ich darauf hinweise, das es die Prognose des Potentials ist. Durch eine vielzahl von Wetterdaten rechnen Hochleistungscomputer die möglichen Szenarien. Meteorologen sammeln diese Informationen und werten diese aus. Daraus werden dann die Wettervorhersagen und Warnlageberichte erstellt. Bei Gewitterlagen ist daher meisst das sogenannte Nowcastverfahren erforderlich. Dieses bezieht sich auf die Istsituation der Wetterlage und der Prognose der folgenden Stunden. Das Potential kann dabei erhöht sein was aber noch nicht heißen muss das es überall so eintritt.

 

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